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Neu erschienen: Vorläufiges Futteraufkommen im Wirtschaftsjahr 2019/20

Bei der Darstellung des Futteraufkommens wird für die einzelnen Futtermittel ausgewiesen, welcher Teil aus inländischer Erzeugung und welcher Teil aus Einfuhren stammt. Die Daten werden sowohl in Naturalwert (Produktgewicht), wie auch in Getreideeinheiten und in verdaulichem Eiweiß ausgewiesen. Die Ergebnisse geben unter anderem Auskunft über den Einfuhrbedarf an eiweißreichen Futtermitteln und dienen als Informationsgrundlage zur Umsetzung der nationalen Eiweißpflanzenstrategie.

Ausgewählte Futtermittel am Gesamtaufkommen an verdaulichem Eiweiß im Wirtschaftsjahr 2019/20 (vorläufig).

Nach vorläufigen Ergebnissen betrug das Futtermittelaufkommen im Wirtschaftsjahr (WJ) bezogen auf den Naturalwert 192,2 Millionen Tonnen. Davon entfielen 95 % (183,3 Mill. t) auf inländisch erzeugte Futtermittel, darunter hofeigene Futtermittel wie Grassilage (57,8 Mill. t), Silomais (60,7 Mill. t) und Getreide (22,7 Mill. t). In letztgenannter Zahl ist auch das Getreide enthalten, welches von inländischen Misch- und Mineralfutterherstellern als Rohstoff eingesetzt wird.

Bezogen auf die physiologische Wertigkeit der Futtermittel, wie zum Beispiel den Anteil an verdaulichem Eiweiß, haben Importfuttermittel erhebliche Bedeutung für die Tierhaltung in Deutschland. Rund 30 % des Futteraufkommens an verdaulichem Eiweiß stammen aus importierten Futtermitteln. Allein gut 44 % der Nettoeinfuhren von verdaulichem Eiweiß entfallen auf Sojabohnen und Sojaschrot. Bezogen auf die Eiweißkomponente bleibt Soja damit weiterhin das mit Abstand wichtigste Importfuttermittel. Der Anteil von Soja an den Nettoeinfuhren von verdaulichem Eiweiß ist jedoch im Vergleich zum WJ 2017/18 (63,9 %) rückläufig.

Tabellenübersicht Futteraufkommen 2019/20 (vorläufig)

Quelle: BLE, Referat 413

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