Nach vorläufigen Ergebnissen betrug das Futtermittelaufkommen im Wirtschaftsjahr (WJ) bezogen auf den Naturalwert 192,2 Millionen Tonnen. Davon entfielen 95 % (183,3 Mill. t) auf inländisch erzeugte Futtermittel, darunter hofeigene Futtermittel wie Grassilage (57,8 Mill. t), Silomais (60,7 Mill. t) und Getreide (22,7 Mill. t). In letztgenannter Zahl ist auch das Getreide enthalten, welches von inländischen Misch- und Mineralfutterherstellern als Rohstoff eingesetzt wird.
Bezogen auf die physiologische Wertigkeit der Futtermittel, wie zum Beispiel den Anteil an verdaulichem Eiweiß, haben Importfuttermittel erhebliche Bedeutung für die Tierhaltung in Deutschland. Rund 30 % des Futteraufkommens an verdaulichem Eiweiß stammen aus importierten Futtermitteln. Allein gut 44 % der Nettoeinfuhren von verdaulichem Eiweiß entfallen auf Sojabohnen und Sojaschrot. Bezogen auf die Eiweißkomponente bleibt Soja damit weiterhin das mit Abstand wichtigste Importfuttermittel. Der Anteil von Soja an den Nettoeinfuhren von verdaulichem Eiweiß ist jedoch im Vergleich zum WJ 2017/18 (63,9 %) rückläufig.
Tabellenübersicht Futteraufkommen 2019/20 (vorläufig)
Quelle: BLE, Referat 413
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