Deutschland hat 35,8 Millionen Hektar Landfläche. 14 Prozent der Fläche wird für Siedlung und Verkehr genutzt. Auf rund 50 Prozent der Fläche wird Landwirtschaft betrieben. Die Landwirtschaft nutzt damit die größte Fläche in Deutschland. Danach folgen der Wald beziehungsweise die Forstwirtschaft mit knapp 30 Prozent (siehe Tabelle 3070200-0000).
Der Wald in Deutschland besteht zu 54,2 Prozent aus Nadelwald und zu 43,4 Prozent aus Laubwald (siehe Tabelle 7010300-2012). Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Wälder sind Landschaftsschutzgebiete.
Die 2024 veröffentlichten Ergebnisse der Bundeswaldinventur zeigen, dass die Waldfläche gegenüber 2012 geringfügig um 0,1 Prozent gewachsen ist. Dabei hat auch die Strukturvielfalt zugenommen. Heute finden sich mehr Laubbäume im deutschen Wald als bei der Erhebung zuvor. Jedoch hat der Zuwachs, also die Menge an Holz, die durch das Wachstum der Bäume zunimmt, gegenüber der vorangegangenen Inventurperiode abgenommen. Die Gründe sind der Rückgang der zuwachsstarken Fichte und die Schwächung der Bäume durch die Trockenheit.
Zahlen über die Forstwirtschaft und den Wald entstammen den Statistischen Monatsberichten, den Statistischen Jahrbüchern, der Bundeswaldinventur, der Waldzustandserhebung, aus den Bodennutzungserhebungen sowie dem Testbetriebsnetz Forstwirtschaft des BMEL oder sie sind nach Meldungen der Länderministerien vom Statistischen Bundesamt zusammengestellt worden. Die Ergebnisse der Testbuchführung enthalten keine Angaben aus den Stadtstaaten.