Mit 10,7 Millionen Hektar ist etwa ein Drittel Deutschlands bewaldet. Die Holzeinschlagsstatistik des Statistischen Bundesamtes liefert Ergebnisse zum Rohholzaufkommen in Deutschland und in den jeweiligen Bundesländern, differenziert nach Holzartengruppen und Holzartensorten jeweils nach Waldeigentumsarten.
Wie viele Bäume wurden gefällt?
In der Forststatistik wird statt der Anzahl der gefällten Bäume die Menge erfasst. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 70,6 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) in deutschen Wäldern eingeschlagen. Dabei entfielen 82 Prozent des gesamten Holzeinschlages auf Nadelholz wie Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie und 18 Prozent auf Laubholz (Buche, Eiche, Roteiche und sonstiges Laubholz).
Je nach Holzsorte und Holzqualität kann das eingeschlagene Holz unterschiedlich genutzt werden. Stamm- und Industrieholz wird als Baumaterial, Werkstoff, in der Papierherstellung und bei der Produktion von Verpackungen verwendet. Im Jahr 2023 wurden 39,1 Millionen Kubikmeter Stamm- und 14,1 Millionen Kubikmeter Industrieholz eingeschlagen. Zusammen machten diese beiden Holzsorten 75 Prozent des eingeschlagenen Holzes aus. In einem Umfang von 14 Millionen Kubikmeter wurde 2023 Energieholz, das zur direkten energetischen Nutzung vorgesehen ist, eingeschlagen. 4,7 Prozent des 2023 eingeschlage-nen Holzes wurden nicht verwertet.
Eine detaillierte Übersicht unterteilt nach Holzgruppen und Holzartensorten finden Sie in unserer interaktiven Grafik. Eine Unterteilung nach den jeweiligen Waldeigentumsarten (Staats-, Körperschafts- und Privatwald) liefern Ihnen die unten angegebenen Tabellen: