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Anlandungen Fischerei

Die deutsche Fischerei ist stetig im Wandel. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) stellt jährlich Daten über Anlandemengen und -erlöse der deutschen Hochsee- und Küstenfischerei in der Anlandestatistik zusammen.

Anlandemengen 2024 gestiegen

Im Jahr 2024 landete die deutsche Hochsee- und Küstenfischerei rund 162.530 Tonnen Fisch (Anlandegewicht) an und damit rund vier Prozent mehr als 2023. Der Anstieg geht dabei möglicherweise auf gestiegene Fangquoten bei Schwarmfischen, wie zum Beispiel dem Hering, zurück. Diese Fischart stellte gleichzeitig mit 37 Prozent den größten Anteil der angelandeten Fischarten dar. Knapp dahinter folgten mit etwa 26 Prozent der Blaue Wittling und mit rund 11 Prozent die Makrele.

Erlös der deutschen Fischerei rückläufig

Der Erlös belief sich 2024 insgesamt auf knapp 180 Millionen Euro. Das waren rund zwei Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Der Rückgang ist dabei unter anderem auf die angelandeten Fischarten zurückzuführen. Die Anlandungen setzten sich eher aus preiswerteren Fischen und seltener hochpreisigen Fischen zusammen. Hering, Holzmakrele oder Sandaal gehören zu den preiswerteren Arten. Kaisergranat oder Steinbutt zählen beispielsweise zu den hochpreisigen Fischen.

Mehr Anlandungen im Ausland als im Inland

In den Fischereihäfen der deutschen Küstenländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen wurden 2024 insgesamt etwa 13.490 Tonnen Fisch (Anlandegewicht) einschließlich Beifang, eingelagerter Ware, Fischmehl und Futterfisch angelandet. An den 13.180 Tonnen (Anlandegewicht) an verkaufter und eingelagerter Ware machten Makrele (27 Prozent), Speiskrabbe (25 Prozent) und Schwarzer Heilbutt (15 Prozent) die Hauptanteile aus.

Die Anlandungen an ausländischen Häfen lagen im selben Jahr bei rund 149.040 Tonnen Fisch (Anlandegewicht). Über drei Viertel der etwa 145.230 Tonnen (Anlandegewicht) verkaufter und eingelagerter Ware wurden über die Niederlande angelandet, 16,8 Prozent entfielen auf Häfen in Dänemark und 3,4 Prozent auf Häfen in Norwegen.

Wie entwickelten sich die Anlandungen der deutschen Fischerei im Detail? Eine umfangreiche Darstellung der aktuellen Entwicklungen finden Sie in der Anlandestatistik.

Häufig gestellte Fragen

Kontakt

  • Ansprechpartner: Sabrina Lange
  • Telefonnummer: 02 28 / 68 45 - 55 71
  • Behörde: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
  • Sabrina.Lange(at)ble(dot)de