Leider falsch! 22,7 Prozent des im Inland verwendeten Obsts konnte Deutschland im Wirtschaftsjahr 2022/23 selber erzeugen. Der Rest musste über Importe aus dem Ausland gedeckt werden. Allerdings unterschieden sich die Selbstversorgungsgrade verschiedener Obstarten stark. So war er bei Äpfeln mit 57 Prozent am höchsten, gefolgt von Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden (49,7 Prozent) und Erdbeeren (44,9 Prozent). Holunderbeeren, Sanddorn und anderes Beerenobst erreichten hingegen nur einen Selbstversorgungsgrad von 4,1 Prozent. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zu den Versorgungsbilanzen Obst und Gemüse.

Leider falsch! 47.874 Tonnen Brokkoli wurden laut den Ergebnissen der Gemüseerhebung des Statistischen Bundesamtes 2023 in Deutschland im Freiland geerntet. Sein weißes Pendant der Blumenkohl erreichte mit 78.142 Tonnen eine deutlich höhere Erntemenge. Angebaut wurde Brokkoli von 1.131 Betrieben auf einer Anbaufläche von 3.189 Hektar. Die gesamten Ergebnisse der Gemüseerhebungen finden Sie in der Datenbank des Statistischen Bundesamts.

Leider falsch! Bei der Legehennenhaltung dominiert inzwischen die Bodenhaltung (58,6 Prozent). Hier leben die Tiere meist zu Zehntausenden in hallenähnlichen Ställen. Die Freilandhaltung nahm in den vergangenen Jahren relativ kontinuierlich zu. Hier haben die Hühner zusätzlich Auslauf ins Freie. Im Jahr 2023 stieg der Anteil dieser Haltungsform auf 23 Prozent. Auch die ökologische Eierzeugung ist im Aufschwung: 2023 wurden 13,8 Prozent aller Hennen in ökologischen Betrieben gehalten. Bei 4,6 Prozent der Legehennenhaltung wird die sogenannte Kleingruppenhaltung praktiziert. Hier leben die Tiere in Gruppen in ausgestalteten Volieren. Vor dem Verbot der Käfighaltung 2010 waren es noch über 60 Prozent der Legehennen, die in Käfigen gehalten wurden. Ende 2015 hat der Bundesrat beschlossen, dass diese Art der Haltung beendet wird. Eine Änderung der Tierschutz-Nutztierverordnung sieht ein Auslaufen der ausgestalteten Käfige für bestehende Betriebe bis Ende 2025 vor.

Leider falsch! Wöchentlich erfasst das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesdienststellen das Schlachtaufkommen und die Auszahlungspreise von Rindern, Schweinen und Schafen. In der Osterwoche wurde ein Anstieg des mittleren Schlachtgewichtes beobachtet. Bei Schlachtschweinen der Klasse S und E stieg das durchschnittliche Schlachtgewicht zur Vorwoche um fast 600 Gramm auf 98,1 Kilogramm an. Warum nahm das mittlere Schlachtgewicht in der Osterwoche zu? Mastschweine erreichen ihr Schlachtgewicht, je nach Rasse, Herkunft und Geschlecht, nach fünf bis sechs Monaten. Bei der Mastschweinefütterung ist hierbei eine tägliche Zunahme von über 800 Gramm gewünscht. Im Leben eines Mastschweines variiert die tägliche Tageszunahme. In der Regel nimmt das Jungtier schneller zu und benötigt später mehr Futter für die gleiche tägliche Zunahme. Der optimale Schlachtzeitpunkt des Mastschweins hängt neben der täglichen Zuwachsrate auch von den Futterkosten sowie vom aktuellen Auszahlungspreis ab. Da an den gesetzlichen Feiertagen Karfreitag und Ostermontag nicht geschlachtet werden konnte, ist davon auszugehen, dass in der Kalenderwoche 13 einige Tiere etwas früher und in der Kalenderwoche 14 etwas später zum Schlachthof kamen. Mehr dazu: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - Futterberechnung für Schweine 28. Auflage landwirtschaft.de: Wann ist ein Schwein schlachtreif

Leider falsch! Deutschland ist eines der waldreichsten Länder Europas. Fast 30 Prozent unseres Landes sind mit Wald bedeckt. 2022 waren das 10,7 Millionen Hektar. Das entspricht dreimal der Fläche Baden-Württembergs und fast 30-mal der Fläche Mallorcas. Der Wald bietet nicht nur Ruhe und Erholung, sondern ist auch ein wichtiger Lieferant für Holz, der Arbeitsplätze und Einkommen sichert. Als Kohlenstoffsenke schützt er das Klima und ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Mehr Informationen rund um den Wald finden Sie auf unseren Seiten zur Forstwirtschaft. Wie der Boden Deutschlands neben Wald sonst noch genutzt wird, erfahren Sie auf der Seite Allgemeines zur Bodennutzung.

Leider falsch! Ganze 409.300 Tonnen Tiefkühl-Pizza wurden 2023 in Deutschland verbraucht. Angenommen die Pizzen wiegen im Durchschnitt 350 Gramm, so waren dies rund 1,2 Milliarden Pizzen. Die am meisten verbrauchten Tiefkühl-Produkte waren allerdings Backwaren, einschließlich Teige, mit 1,1 Millionen Tonnen. 525.200 Tonnen betrug im selben Jahr der Verbrauch von tiefgekühltem Gemüse. Mehr zum Verbrauch von Tiefkühlkost finden Sie in unserer Tabelle 4010710-0000 Verbrauch von Tiefkühlkost.

Leider falsch! Ganze 309 Hektar Rebfläche sind im Jahr 2024 genehmigt worden. Davon 256 Hektar in Rheinland-Pfalz, wo 65 Prozent der heimischen Rebflächen liegen. Nach dem Weingesetz dürfen in Deutschland jährlich maximal 0,3 Prozent der bepflanzten Anbaufläche des Vorjahres als neue Rebflächen genehmigt werden, um das Marktgleichgewicht aus Angebot und Nachfrage zu erhalten. Stichtag ist jeweils der 31. Juli. Beantragt werden die Neuanpflanzungen bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Insgesamt bauten die Winzerinnen und Winzer im Jahr 2023 auf 103.700 Hektar Wein an - das entsprach 0,63 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Traditionell liegt der Schwerpunkt der deutschen Weinproduktion auf weiße Sorten. Diese wuchsen 2023 auf etwa zwei Dritteln des Reblandes. Eine steigende Beliebtheit erregen die PiWi- Rebsorten, die im Jahr 2022 ungefähr drei Prozent der Anbaufläche ausmachten. PiWi steht für „pilzwiederstandsfähige Reben“. So sind sie gegen den Befall von echtem Mehltau und falschem Mehltau resistent und können so Pflanzenschutzmaßnahmen um bis zu 80 Prozent reduzieren. Diese Sorten entstanden vor 150 Jahren durch das Einkreuzen von amerikanischen Wildarten mit den europäischen Weinsorten. Heutzutage ist Deutschland führend in der Züchtung neuer Generationen der robusten Sorten. Alle Informationen rund um den Anbau und Ernte von Wein finden Sie auf unserer Seite zum Weinbau.

Leider falsch! Der Vorrat an Kartoffeln lag Ende 2023 in Mecklenburg-Vorpommern bei 256.800 Tonnen. Damit hatte das Bundesland den viertgrößten Kartoffelvorrat in Deutschland. Weltweit gehört die Kartoffel mit Reis, Weizen und Mais zu den vier wichtigsten Grundnahrungsmitteln. In der EU wird sie hauptsächlich in den kühlen und gemäßigten Klimazonen angebaut.  Die wichtigste Anbauregion in Deutschland ist Niedersachsen, mit einem Anteil von 45,5 Prozent an der gesamten Anbaufläche Deutschlands. Dementsprechend war 2023 der Kartoffelvorrat mit 1,7 Millionen Tonnen dort am höchsten. In der EU gehört Deutschland zusammen mit Frankreich, den Niederlanden und Polen zu den Ländern mit den größten Erntemengen in Europa - insgesamt 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln wurden in Deutschland im Vorjahr geerntet. Mehr Informationen zu Kartoffeln finden Sie auf unseren Seiten zur Markt- und Versorgungslage von Kartoffeln und zum Kartoffelanbau sowie in den Tabellen Vorräte an Getreide und Kartoffeln in der Landwirtschaft am 31.12 und Getreide- und Kartoffelernte nach Ländern.

Leider falsch! Im Jahr 2023 wurden in 235 Betrieben 1.840 Tonnen Lachsforellen erzeugt. Davon wurden vier Betriebe ökologisch bewirtschaftet. Nach der Handelsbezeichnung für Erzeugnisse der Fischerei und Aquakultur der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) handelt es sich bei der Lachsforelle um eine der vier Forellenarten: Regenbogen-, Bach-, See- oder Meerforelle. Wenn das Fleisch dieser Forellen rosa oder orange bis rot ist, und somit dem Fleisch von Lachsen ähnelt, dann werden sie als Lachsforellen bezeichnet. Diese Färbung des Fleisches ergibt sich in der Aquakultur durch die Zusammenstellung des Futters. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zur Aquakultur und auf unseren Seiten rund um die Fischerei.

Leider falsch! Insgesamt befanden sich im letzten Jahr 2.103 Personen in einer Ausbildung zur Forstwirtin und Forstwirt. Der Frauenanteil lag hierbei bei 9 Prozent (195 Personen).  Die Ausbildung zur Forstwirtin oder zum Forstwirt dauert drei Jahre und es wird über die Natur- und Landschaftspflege und über die Bewirtschaftung des Waldes gelehrt.  Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zur Beruflichen Bildung und auf unserer Seite rund um die Ausbildung in den Grünen Berufen.

Leider falsch! Der Selbstversorgungsgrad von Gänsefleisch lag im Jahr 2023 bei 28 Prozent. In vielen Haushalten in Deutschland ist der Gänsebraten zur Martinszeit oder zu Weihnachten eine feste Tradition. Über zwei Drittel des Verbrauchs an Gänsefleisch konnte dabei im vorherigen Jahr nicht mit der inländischen Erzeugung gedeckt werden. Insgesamt rund 12.700 Tonnen Gänsefleisch (Schlachtgewicht) wurden 2023 in Deutschland verbraucht. Erzeugt wurden im Inland nur etwa 3.600 Tonnen. Damit wird der Großteil des angebotenen Gänsefleischs aus dem Ausland importiert, hauptsächlich aus osteuropäischen EU-Staaten wie Polen und Ungarn. Der Selbstversorgungsgrad anderer Geflügelarten ist im Vergleich zum Gänsefleisch höher. Entenfleisch hatte 2023 einen Selbstversorgungsgrad von 52 Prozent und Truthühnerfleisch von 88 Prozent. Bei Hühnerfleisch lag der Grad der Selbstversorgung sogar bei 109 Prozent. Mehr Informationen rund um die Versorgung mit Geflügelfleisch, finden Sie auf unserer Seite zur Versorgungsbilanz Fleisch. Auf landwirtschaft.de erfahren Sie außerdem mehr über Gänse aus heimischer Erzeugung.

Leider falsch! Der Verbrauch von Speisefrischkartoffeln stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Kilogramm pro Person auf 25,5 Kilogramm. Mögliche Gründe könnten viele Sonderaktionen des Lebensmitteleinzelhandels, wie kleinere Gebindegrößen, oder der gestiegene Absatz außerhalb der Supermärkte, zum Beispiel über Direktvermarktung, sein. Aufgrund des höheren Feuchtegehalts der Kartoffeln aus der Ernte 2023 ergaben sich schlechtere Einlagerungsbedingungen, weshalb diese schneller verkauft werden mussten. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffelerzeugnissen, wie Pommes Frites, Kartoffelsalat oder Chips, sank im Vergleich zu dem höheren Verbrauch an Speisekartoffeln um ein halbes Kilogramm auf 38 Kilogramm. Insgesamt wurden im Wirtschaftsjahr 2023/24 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln erzeugt. Der Selbstversorgungsgrad lag bei 153 Prozent.   Mehr Informationen zu Kartoffeln finden Sie auf unseren Seiten zur Versorgungsbilanz Kartoffeln, Markt- und Versorgungslage von Kartoffeln und zum Kartoffelanbau.