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EU-Agrarhandel mit den USA EU-Außenhandel

Die USA ist einer der wichtigsten Handelspartner der EU. Der Bereich der Agrar- und Ernährungsgüter umfasst dabei lediglich einen geringen Anteil. Welche Waren gehandelt werden, erfahren Sie aus unserem interaktiven Analyse-Tool.

Beim Agrar- und Ernährungshandel sind die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) einer der wichtigsten Handelspartner der Europäischen Union (EU). Im Jahr 2024 handelten die Länder Agrargüter im Wert von 45,8 Milliarden Euro. Rund 72 Prozent davon machten die Agrar-Exporte aus der EU in die USA aus. 28 Prozent entfielen auf die Agrar-Importe aus den USA.

Rund sechs Prozent der gesamten Agrar-Einfuhren der EU kamen 2024 aus den USA. Damit lagen die USA gemessen am Warenwert auf Platz vier hinter Brasilien, dem Vereinigten Königreich und der Ukraine. Den größten Anteil an den Importen von Agrar- und Ernährungsgütern aus den USA in die EU hatten Ölfrüchte, vor allem Sojabohnen, Schalen- und Trockenfrüchte, darunter Nüsse sowie Branntwein (Whisky).

2024 gingen knapp 13 Prozent aller Agrar-Ausfuhren aus der EU in die USA. Dabei dominierten die Warengruppen Wein, Branntwein (vor allem Whisky), sowie pflanzliche Öle (hauptsächlich Olivenöl) die Produktpalette. Bei diesen Erzeugnissen waren die USA gleichzeitig auch der größte Abnehmer. Rund 30 Prozent des aus der EU exportierten Weins und Branntweins hatten ihr Ziel in den Vereinigten Staaten, bei pflanzlichen Ölen waren es rund ein Viertel. Zu den wichtigsten Lieferländern von Wein in die USA gehörten Frankreich und Italien. Deutschland belegte den fünften Platz. Bei den Whiskyexporten war Deutschland hingegen Spitzenreiter. Der gehandelte Rum und Tafia kam vor allem aus Italien, der Gin und Genever überwiegend aus Spanien und der Branntwein zu großen Teilen aus Irland. Bei den Olivenölausfuhren dominierten Spanien und Italien wesentlich.

Interaktive Analyse zum EU-Agrarhandel

Über die Auswahl einer Säule/eines Jahres im ersten Diagramm wird das Jahr für die folgenden Balkendiagramme eingestellt. Über die Schaltfläche Bezugsgröße kann der Warenwert oder die Warenmenge als Bezugsgröße festgelegt werden