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Einheimische Früchte herrschten vor; die Anlieferungen gewannen nochmals an Intensität. Spanische Abladungen folgten von der Bedeutung her und hatten sich ebenfalls intensiviert. Türkische Importe spielten hier und da noch eine gewichtige Rolle, während italienische, französische, griechische und belgische Zufuhren nur einen ergänzenden Charakter innehatten. Türkische Ware war in diesem Jahr aufgrund eines massiven Frosteinbruchs im April weniger präsent. Aus der Republik Moldau sowie aus der Slowakei flossen sehr geringe Mengen zu, die in Frankfurt zwischen 6,‑ und 8,‑ € je kg kosteten.
Bei dieser Fülle an Herkünften und Offerten war klar, dass die Kundenwünsche nicht immer erfüllt wurden: Zu kleine Früchte, die man nur über einen niedrigen Preis platzieren konnte sowie geschmacklich wenig ansprechende Partien sorgten oft für einen langsamen Umschlag. Einheimische und belgische Produkte überzeugten in der Regel hinsichtlich ihrer organoleptischen Eigenschaften. Das Interesse zeigte sich durchaus freundlich, insbesondere zum Wochenende hin verbesserten sich die Unterbringungsmöglichkeiten.
Infolge der ausgeweiteten Verfügbarkeit waren die Händler jedoch an manchen Plätzen zu Vergünstigungen gezwungen. Trotzdem verharrten die Bewertungen insgesamt durchaus stabil. Nicht zuletzt durch die geringen und letztlich hochpreisigen türkischen Importe fielen die Preise aller Herkünfte auch relativ hoch aus, was der Nachfrage aber keinen Abbruch tat.
Das Archiv bietet die Wochenberichte der Marktbeobachtungen von Obst und Gemüse als Dateien zum Download. Dabei sind die Berichte eines Jahres zusammengefasst und lassen sich entpackt als PDF-Datei sowie beim Preisbericht im Form eines Microsoft Excel Arbeitsblattes öffnen:
Die Daten zum Download als csv-Datei oder über eine Schnittstelle (API) finden Sie unter: Open Data - Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beobachtet die Großmärkte für Obst und Gemüse in Deutschland, um Daten für die Europäische Union und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) zu erheben. Dabei wird die allgemeine Marktsituation ermittelt und in einem wöchentlichen Markt- und Preisbericht zusammengefasst.
Hintergrund der Marktbeobachtung ist die Öffnung des europäischen Marktes durch den schrittweisen Abbau von Handelshemmnissen. Eine sichere Einschätzung des Handelsgeschehens ist notwendig, um die Gemeinsame Marktorganisation durchzuführen. Entstehen Ungleichgewichte, sollen umgehend Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Um eine Regulierung des Handels mit Drittländern durch die EU zu ermöglichen, meldet die BLE die auf den fünf repräsentativen Großmärkten Deutschlands täglich ermittelten Importabgabepreise bestimmter Obst- und Gemüsearten an die Europäische Union. Aus diesen Daten und den Meldungen der übrigen Mitgliedstaaten werden die Pauschalen Einfuhrwerte berechnet. Diese wiederum werden bei der Festsetzung von bei der Einfuhr zu entrichtenden Zollabgaben hinzugezogen.
Einer allgemeinen Beurteilung der Situation auf den EU-Märkten dient die wöchentliche Berechnung der Bananenpreise und der Erzeugerpreise für vorgegebene Obst- und Gemüsearten für die EU-Kommission.
Darüber hinaus erfasst die BLE auf Weisung des BMLEH Preise und Mengen der wichtigsten auf den Großmärkten gehandelten Warenarten. Diese werden den Vorjahreszahlen gegenübergestellt und teils anhand von Diagrammen veranschaulicht. Kommentare zu Angebot, Nachfrage und Preisentwicklung ergänzen sie.
Das gesammelte Material wird einmal wöchentlich im Markt- und Preisbericht "Obst und Gemüse" zusammengefasst, den Sie über den Newsletter Markt- und Preisbericht "Obst und Gemüse" abonnieren können.
Liebe Leser und Leserinnen unseres Markt- und Preisberichtes, gerne möchten wir allen Interessenten einen gleichzeitigen und gleichberechtigten Zugang zu unseren statistischen Daten ermöglichen. Sofern Sie den Preisbericht wochenaktuell, jeden Mittwoch, als Excel-Datei und/oder den Marktbericht des Großmarktes Münchens jeden Freitagnachmittag beziehen möchten, schreiben Sie uns gerne: obstundgemuesemarkt(at)ble(dot)de
Die Daten werden durch die BLE aufbereitet, Anfragen können an obstundgemuesemarkt@ble.de gerichtet werden. Im BMLEH ist Referat 413 fachlich für den Arbeitsbereich zuständig, E-Mail: 413(at)bmel.bund(dot)de
Daten, Fakten und Veröffentlichungen finden Sie hier: Gartenbau