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Getreideernte Ernte und Qualität

Anbauflächen, Hektarerträge und Erntemengen der deutschen Getreideernte.

Ergebnisse der Getreideernte 2022 im Überblick

Ein erstes vorläufiges Ergebnis der Getreideernte 2022 (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von 39,7 Millionen Tonnen wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Ende August 2022 veröffentlicht. Mit einer geschätzten Körnermais- und Corn-Cob-Mix-Ernte von 3,5 Millionen Tonnen ergab sich eine Gesamterntemenge von 43,2 Millionen Tonnen. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen 93,0 Prozent (2021 = 79,3 Prozent) der Ergebnisse der Probeschnitte und 40,4 Prozent (2020 = 64,2 Prozent) der Volldrusche vor.

Zur Sachverständigensitzung am 21. und 22. September 2022 wurde ein zweites vorläufiges Ergebnis der Getreideernte ermittelt, dem die Auswertungen von 98,3 Prozent aller Probeschnitte und 92,7 Prozent der Volldrusche zugrunde lagen. Die Erntemenge errechnete sich danach auf 39,9 Millionen Tonnen ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix beziehungsweise 43,5 Millionen Tonnen einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix.

Die endgültige Anbaufläche von Getreide insgesamt (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) stieg gegenüber dem Vorjahr (2021: 6,05 Millionen Hektar) um 0,8 Prozent auf 6,10 Millionen Hektar und liegt somit 1,6 Prozent unter dem sechsjährigen Mittel 2016-2021 (6,20 Millionen Hektar).

Der durchschnittliche endgültige Hektarertrag aller Getreidearten (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) betrug 71,3 dt/ha. Damit lag der Ertrag um 1,9 Prozent höher als im Vorjahr (70,0 dt/ha) und 2,6 Prozent über dem sechsjährigen Mittel 2016-2021 (69,5 dt/ha). Die höchsten Hektarerträge erzielten die Länder Schleswig-Holstein mit 89,2 dt/ha, Nordrhein-Westfalen mit 82,9 dt/ha und Mecklenburg-Vorpommern mit 76,5 dt/ha. Für die Feststellung der durchschnittlichen Hektarerträge bei Getreide lagen dem Ausschuss von einigen Ländern nur Probeschnitte oder nur Volldruschergebnisse vor.

Die endgültige Erntemenge an Getreide insgesamt (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) betrug 43,5 Millionen Tonnen. Sie lag damit um 2,6 Prozent über der Erntemenge des Vorjahrs (2021: 42,4 Millionen Tonnen) und um 0,9 Prozent über dem sechsjährigen Mittel 2016-2021 (43,1 Millionen Tonnen).

Diese und weitere Abbildungen und Tabellen sind in der Broschüre Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung 2022 enthalten.

Bericht zur Markt- und Versorgungslage