Im Jahr 2023 betrug die Nettoerzeugung (Schlachtmenge) von Fleisch in Deutschland etwa 7,2 Millionen Tonnen Schlachtgewicht (SG). Damit ist die Nettoerzeugung im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zurückgegangen.
Der Import lebender Tiere (493.800 Tonnen SG) war 2023 höher als der Export lebender Tiere (446.300 Tonnen SG). Insgesamt nahm das Außenhandelsvolumen mit lebenden Tieren 2023 zu: Im Vergleich zum Jahr 2022 wurden (bezogen auf das SG) 3,5 Prozent mehr lebende Tiere importiert und 9,6 Prozent mehr lebende Tiere exportiert.
Der mengenmäßige Export mit Fleisch, Fleischwaren und Konserven war im Vergleich zu 2022 rückläufig: 2023 wurden etwa 6,8 Prozent weniger Fleisch, Fleischwaren und Konserven exportiert. Auch der Import nahm im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent ab. Dabei waren die Ausfuhren (4,5 Millionen Tonnen SG) höher als die Einfuhren (3,2 Millionen Tonnen SG).
Die zum Verbrauch verfügbare Menge an Fleisch lag im Jahr 2023, wie auch im Vorjahr, bei 5,9 Millionen Tonnen. Der berechnete Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch lag 2023 bei 70,2 kg/Kopf. Der geschätzte Pro-Kopf-Verzehr lag 2023 bei 51,6 kg/Kopf und lag somit um 0,8 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Verbrauch und Verzehr sind Residualgrößen der Berechnung und beinhalten notwendigerweise alle Ungenauigkeiten der vorangehenden Grundgrößen.
Der Selbstversorgungsgrad (das ist der Quotient aus Bruttoeigenerzeugung und Verbrauch) mit Fleisch ist mit 120 Prozent im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozentpunkte gefallen.