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Ernährung, Fischerei

Geflügelfleisch

Versorgung mit Fleisch und Geflügelfleisch

Geflügelbilanz 2021 vorläufig

Export an Lebendgeflügel 2021 rückläufig

Die Nettoerzeugung von Geflügelfleisch (Geflügelschlachtungen) betrug im Jahr 2021 rund 1,61 Millionen Tonnen Schlachtgewicht (SG) und ist damit um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Die Bruttoeigenerzeugung verzeichnete 2021 aufgrund des rückläufigen Exportüberschusses bei lebenden Tieren einen Rückgang von 2,4 Prozent und betrug circa 1,76 Millionen Tonnen Schlachtgewicht.

Der Außenhandel mit lebendem Geflügel verzeichnet auch 2021 erneut rückläufige Werte. So wurden im Vergleich zum Vorjahr gut 6,3 Prozent weniger lebendes Geflügel exportiert und 2,5 Prozent weniger importiert. Insgesamt wurden 153.200 Tonnen Schlachtgewicht mehr lebendes Geflügel exportiert als importiert.

Beim Außenhandel mit Geflügelfleisch wurde im Jahr 2021 wie auch in den Vorjahren mehr importiert (918.500 Tonnen SG) als exportiert (706.000 Tonnen SG).

Der Verbrauch von Geflügelfleisch ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent leicht zurückgegangen und lag 2021 bei 1,82 Millionen Tonnen Schlachtgewicht. Damit einhergehend sank auch der Pro-Kopf-Verbrauch von rund 0,4 kg / Kopf auf 21,9 kg/Kopf.

Der Selbstversorgungsgrad, das heißt der Quotient aus Bruttoeigenerzeugung und Verbrauch, für Geflügelfleisch lag 2021 nach vorläufigen Zahlen bei 96,7 Prozent und sank damit seit 2009 in vier aufeinander folgenden Jahren unter die 100 Prozent-Marke.

Quelle: BLE (414)

Visualisierung der Versorgungsbilanz Geflügelfleisch

Die Versorgung mit Fleisch (unter anderem Schweinefleisch, Rindfleisch) zeigt die Fleischbilanz.