Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Die Strukturdaten zum ökologischen Landbau zeigen, dass die Anzahl der Bio-Betriebe und deren bewirtschaftete Flächen in Deutschland kontinuierlich wachsen. 2023 wirtschafteten 14,4 Prozent der Betriebe ökologisch.
Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Flächen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche betrug 11,4 Prozent. Seit 2010 hat sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche fast verdoppelt.
Um diese Frage zu beantworten, wurden im Wirtschaftsjahr 2022/23 insgesamt 437 Öko-Betriebe sowie eine konventionelle Vergleichsgruppe mit 1.739 Betrieben, die ähnliche Standortbedingungen und Faktorausstattungen wie die Öko-Betriebe aufwiesen, untersucht.
Dabei fällt sowohl im Pflanzenbau als auch in der Tierhaltung die intensivere Nutzung der vorhandenen Ressourcen im konventionellen Landbau auf. So lag der Viehbesatz bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben im Schnitt bei 53 Vieheinheiten je 100 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF). Die konventionelle Vergleichsgruppe hatte zum Beispiel mit etwa 62 Vieheinheiten (VE) je 100 Hektar LF einen um zehn VE höheren Viehbesatz, sowie einen doppelt so hohen Ertrag bei Getreide. Auch die Milchleistung überstieg die der ökologisch wirtschaftenden Betriebe um fast 1.800 Kilogramm je Kuh. Die Preise hingegen waren bei den Öko-Betrieben zumeist höher.