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Zu den Einkommenskombinationen zählen jene Tätigkeiten, die in einem Agrarbetrieb ausgeübt werden und mit denen dieser Betrieb zusätzliche Umsätze erzielt. Im Jahr 2022 hatten 54 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe eine Einkommensalternative geschaffen. 2010 lag der Anteil noch bei einem Drittel. Beachtlich gestiegen ist in diesem Zeitraum auch die Anzahl der Betriebe, die mehr als 50 Prozent ihres Gesamtumsatzes durch eine oder mehrere Einkommenskombinationen erwirtschaften. Aktuell sind das 20 Prozent der Betriebe mit Einkommenskombinationen.
In den rund 137.000 Betrieben mit mindestens einer innerbetrieblichen Einkommenskombination ist die Erzeugung erneuerbarer Energien mit 47 Prozent die am häufigsten genutzte zusätzliche Einkommensquelle. Danach folgen: Die Forstwirtschaft (27 Prozent der Betriebe), Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse (26 Prozent der Betriebe) sowie die Arbeiten für andere landwirtschaftliche Betriebe (23 Prozent der Betriebe).
Weitere beliebte Einkommensalternativen sind die Pensionspferdehaltung oder die Bearbeitung und Verarbeitung von Holz. Bei Einkommenskombinationen, die von Landwirtinnen und Landwirten im Rahmen eines rechtlich ausgelagerten Betriebes ausgeübt werden, steht ganz klar die Erzeugung erneuerbarer Energien an erster Stelle (74 Prozent dieser Betriebe).