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Winterrapsernte Ernte und Qualität

Ergebnisse der Ernte von Winterraps. Die Ernteerträge bei Winterraps werden anhand von Volldruschen ermitteln und auf ihre Qualitätseigenschaften untersucht.

Endgültige Ergebnisse der Rapsernte 2022

Bild eines blühenden Rapsfeldes
Quelle: BLE, Thomas Stephan

Die Winterrapsanbaufläche betrug im Jahr 2022 insgesamt knapp 1,1 Millionen Hektar. Sie stieg damit um 8,5 Prozent gegenüber 2021 (1,0 Mill. ha) und sank gegenüber dem sechsjährigen Mittel 2016-2021 (1,11 Mill. ha) um 2,5 Prozent.

Der durchschnittliche Hektarertrag bei Winterraps betrug 39,6 Dezitonnen pro Hektar. Damit lag der Ertrag um 12,9 Prozent höher als 2021 (35,1 dt/ha) und 17,9 Prozent höher als das sechsjährige Mittel 2016-2021 (33,6 dt/ha).

2022 wurde eine Winterrapsernte von 4,3 Millionen Tonnen eingebracht. Die Erntemenge lag somit um 22,4 Prozent über der Ernte des Vorjahres 2021 (3,5 Mill. t) und 14,9 Prozent über dem sechsjährigen Mittel 2016-2021 (3,7 Mill. t). Der Ölgehalt als wesentliches Qualitätskriterium lag mit 44,6 Prozent über dem Vorjahreswert (42,2 %).

Bei den Winterrapssorten erreichte 2022 die Sorte „LG Ambassador“ (12,4 %) den Spitzenplatz. Die Sorte „Ludger“ (12,0 %) fiel auf Platz zwei zurück und wurde wie auch im letzten Jahr gefolgt von der Sorte „Smaragd“ (8,7 %).

Entwicklung der Ölgehalte im Winterraps

Im Rahmen der Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) werden alljährlich mehr als 800 Winterrapsproben aus den Ländern, die die Ernteerträge bei Winterraps anhand von Volldruschen ermitteln, auf ihre Qualitätseigenschaften untersucht. Die Untersuchungsergebnisse werden jeweils im Abschlussbericht zur BEE (Broschüre: Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung 2022) veröffentlicht. In der nachstehenden Übersicht wird zusammenfassend die Entwicklung der Ölgehalte in den untersuchten Proben seit 2006 für Deutschland insgesamt und nach Ländern dargestellt.

Durchschnittlicher Ölgehalt bei Winterraps nach Ländern (ID EQT-0123011-0000)