Ergebnisse der Kartoffelernte 2020
Anhand der Proberodungen in den Ländern sowie eines durchschnittlichen Korrektivfaktors wurde die Kartoffelernte ermittelt. Eine gesonderte Erfassung der Anbaufläche nach früh-, mittelfrüh- bis spätreifenden Kartoffeln erfolgt
seit 2010 nicht mehr.
In den Ländern, in denen keine BEE für Kartoffeln durchgeführt wird, wurden die Berichtigungssätze von Nachbarländern oder mehrjährige Korrektive verwendet. In der Sitzung des Sachverständigenausschusses vom 22. September 2021 wurde auf der Basis von 37,7 Prozent der vorgesehenen Proberodungen das vorläufige Ergebnis der Kartoffelernte 2021 mit 10,6 Millionen Tonnen angenommen.
Endgültigen Ergebnisse der Kartoffelernte 2021:
Die Kartoffelanbaufläche (Kartoffeln insgesamt) betrug im Jahr 2021 258.300 Hektar (-5,5 % zu 2020/+1,5 % zum sechsjährigen Mittel 2015-2020).
Der durchschnittliche Hektarertrag (Kartoffeln insgesamt; Tabelle 26) betrug 437,9 Dezitonnen pro Hektar (+2,2 % zu 2020/+4,3 % zum sechsjährigen Mittel 2015-2020).
2021 wurde eine Kartoffelernte von 11,3 Millionen Tonnen eingebracht (-3,4 % zu 2020/+5,9 % zum sechsjährigen Mittel 2015-2020).
Die am häufigsten angebauten Kartoffelsorten (Tabelle 30) waren in 2021 und das dritte Jahr in Folge unter den Speisekartoffeln „Belana“ mit 7,2 Prozent, sowie bei den Wirtschaftskartoffeln „Fontane“ mit 3,5 Prozent und „Kuras“ mit 3,0 Prozent.
Diese und weitere Abbildungen und Tabellen sind in der Broschüre Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung 2021 enthalten.