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2025 ernteten die Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland 3,7 Millionen Tonnen Raps und Rübsen. Die Anbaufläche betrug insgesamt 1,1 Millionen Hektar – das entspricht etwa sieben Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Deutschlands.
Kultiviert wird vor allem Winterraps. 2024 bauten rund 41.400 landwirtschaftliche Betriebe Winterraps an, welcher im Vorjahr ausgesät wird und dann auf dem Feld überwintert.
Auf 61.700 Hektar bauten die deutschen Landwirtinnen und Landwirte 2025 laut vorläufigen Zahlen Sonnenblumen an. Im Vergleich zum Vorjahr 2024 stieg damit die Anbaufläche um ein Fünftel.
2024 wurden 134.200 Tonnen Sonnenblumen geerntet – rund ein Fünftel weniger als 2023. Die Anbaufläche ging ebenfalls um ein Viertel zurück. Damit blieb der Ertrag mit 2,6 Tonnen pro Hektar relativ konstant.
Inzwischen wird Soja auch in Deutschland angebaut. 2025 lag die Anbaufläche nach vorläufigen Ergebnissen bei 43.600 Hektar. Aufgrund des hohen Wärmebedarfs der Sojapflanze lagen diese Flächen vor allem im Süden Deutschlands, in den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern. Im Vergleich zu 2024 stieg die Anbaufläche von Soja um 3.100 Hektar. Damit nahm Sojafläche wieder zu, nachdem sie zwei Jahre rückläufig war.
131.800 Tonnen Sojabohnen ernteten die deutschen Landwirtinnen und Landwirte im Jahr 2024. Das ist fast dreimal so viel wie im Jahr 2016. Im Durchschnitt lag der Ertrag 2024 somit bei 3,3 Tonnen pro Hektar.
Ölsaaten sind Pflanzen, deren Samen der Erzeugung von Öl dienen. Dazu zählen unter anderem Raps und Rübsen, Sonnenblumen, Sojabohnen und Öl-Lein (Leinsamen). Die weltweit bedeutendsten Ölsaaten sind Sojabohnen und Raps. In Deutschland haben Raps und Rübsen den größten Anteil am Anbau von Ölsaaten. Darauf folgen Sonnenblumen und Sojabohnen. Bei der Ölgewinnung bleiben Ölkuchen und –schrote als Nebenprodukt, auch Koppelprodukt genannt, übrig. Diese verfüttern Landwirtinnen und Landwirte als eiweißreiches Futtermittel an Nutztiere.