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Baumschulen Gartenbau

Viele Millionen Laub- und Nadelgehölze werden jährlich in deutschen Baumschulen herangezogen. Dazu gehören Allee- und Parkbäume, Zier- und Obstgehölze, aber auch Bodendecker, Rosen sowie Hecken- und Kletterpflanzen. Wie viele Baumschulen gibt es in Deutschland? Und wie groß ist die Baumschulfläche?

Baumschulfläche hauptsächlich im Freiland

Weihnachtsbaumkultur
Weihnachtsbaumkultur
© BLE, Bonn/Foto: Dominic Menzler

1.368 Betriebe bewirtschafteten 2025 in Deutschland eine Baumschulfläche von rund 15.350 Hektar. Damit ist die Anzahl der Baumschulbetriebe im Vergleich zur vorigen Erhebung im Jahr 2021 um 168 Betriebe gesunken (-11 Prozent). In diesem Zeitraum nahm die Baumschulfläche ebenfalls ab (-11 Prozent). Daher blieb die bewirtschaftete Fläche je Betrieb konstant bei 11,2 Hektar.

98 Prozent der Baumschulflächen, das entspricht rund 15.010 Hektar, lagen im Freiland. Fast alle Baumschulbetriebe verfügten 2025 über Freilandflächen. Die 345 Hektar zur Produktion unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen verteilten sich im selben Jahr auf knapp die Hälfte der Betriebe.

Laub- und Nadelbäume für Alleen und Parks auf einem Fünftel der Baumschulfläche

Auf dem größten Teil der Baumschulfläche wuchsen 2025 Ziergehölze (6.770 Hektar). Am bedeutendsten waren hier Laub- und Nadelbäume unter anderem für Alleen und Parks mit 3.410 Hektar sowie Ziersträucher und Laubgehölze (ohne Heckenpflanzen) mit 1.650 Hektar. 

An zweiter Stelle der Anbaugruppen lagen nach den Ziergehölzen die Forstpflanzen mit einer Fläche von 1.850 Hektar. Darauf folgten Heckenpflanzen (1.650 Hektar) und Flächen für Veredelungen (800 Hektar). Bei den Veredelungen machten veredelte Baumobstgehölze 85 Prozent der Fläche aus. Nur ein kleiner Anteil der Baumschulfläche wurde für Weihnachtsbaumkulturen genutzt: Auf 373 Hektar wurden 2025 Nadelgehölze für Weihnachtsbäume kultiviert.